WiFi

Abb.: WiFi Router

Im Marinebereich ist WiFi überwiegend zur Bereitstellung eines Internetzugangs mit Hilfe von Routern auf Booten bekannt. Wifi basiert auf dem 802.11 bgn Standard und verwendet Frequenzen von 2,4 GHz. Mit 802.11 ac sind auch Frequenzen mit 5 GHz und 6 GHz möglich, die höhere Datenraten ermöglichen. Moderne Plotter können einige Informationen auf Mobilgeräte übertragen und verwenden dafür WiFi.… weiterlesen

Ethernet

Ethernet ist die allseits bekannt Verbindungstechnik im Computerbereich, die sehr robust und störungssicher aufgrund der galvanischen Entkopplung der Endgeräte funktioniert. Ethernetverbindungen ermöglichen Übertragungsgeschwindigkeiten zwischen 10Mbit/s bis zu 10GBit/s. Als Übertragungsmedium können geschrirmte 2-Draht-Leitungen oder LWL-Kabel verwendet werden. Als Steckverbinder haben sich bei Kabelverbindungen RJ45 Stecker durchgesetzt, die aber nicht für Marineanwendungen in feuchten Umgebungen geeignet sind.… weiterlesen

J1939

Abb.: J1939 Verbindungstechnik

J1939 wird hauptsächlich im Automobilbereich zur Vernetzung von Komponenten benutzt, um den Verdrahtungsaufwand zu reduzieren. Es basiert auf dem CAN-Bus als Übertragungsverfahren. J1939 wurde von der internationalen Society of Automotive Engineers (SAE) definiert und arbeitet auf dem Physical Layer mit CAN-Highspeed mit 1 MBit/s. Im Marinebereich wurde der CAN-Speed auf 250kBit/s reduziert, um mit NMEA2000 eine gewisse Kompatibilität zu ermöglichen.… weiterlesen

SeaSmart von Digital Marine Gauges

SeaSmart ist eine  Gruppe von Protokoll-Implementierungen unterschiedlicher Bustypen, die für den unkomplizierten Datenaustausch zwischen Marine-Geräten von der Firma Digital Marine Gauges entwickelt wurde. Der Schwerpunkt von SeaSmart liegt auf der Übertragung und Darstellung von Boots-Informationen, insbesondere auch über Ethernet- und WiFi-Verbindungen. Als Anzeigegeräte dienen Webbrowser, die ihre Daten von speziellen Gateways aus dem SeaSmart.Net erhalten. SeaSmart ist nicht sehr verbreitet und eher ein Nischenprodukt.… weiterlesen

SignalK von Open Marine

Mit SignalK wurde der Versuch unternommen, einen Gegenentwurf zu etablierten kommerziellen Boots-Bussystemen auf Open Source Basis zu schaffen. Ziel ist die Konsolidierung verschiedenster Sensordaten unterschiedlicher Bussysteme und die Integration in ein einheitliches flexibles und erweiterbares Datenmodell, vergleichbar zu Open Source Lösungen in der Home-Automation. SignalK übernimmt dabei mehrere Aufgaben. Zum einen werden Daten verschiedenster Bordnetze verarbeitet und zum anderen besteht die Möglichkeit, die Daten individuell über Webseiten zu visualisieren.… weiterlesen

CANet von Garmin

Abb.: GPSmap 420 mit CANet (Garmin)

CANet wurde von der Firm Garmin für  Marine-Geräte entwickelt. Es benutzt auf unterster physischer Ebene den CAN-Bus, verwendet aber andere Implementierung auf höheren Ebenen von CAN und ist nicht kompatibel zu NMEA2000. CANet ist damit wie C-Net 2000 ein proprietäres Protokoll, das nur mit Geräten von Garmin funktioniert. Viele ältere Plotter von Garmin wurden mit CANet und NMEA0183 ausgestattet.… weiterlesen

C-Net 2000 von Cetrek

Abb.: Ctrec C-Net 2000

C-Net 2000 wurde von der Firm Cetrek für Marine-Geräte entwickelt. Es benutzt auf unterster physischer Ebene den CAN-Bus, verwendet aber keine Implementierung auf höheren Ebenen von CAN. C-Net 2000 ist damit ein proprietäres Protokoll, das nur mit Geräten von Cetrek funktioniert. Viele Anzeigegeräte von Cetrek beinhalten ein Gateway für NMEA0183 und C-Net 2000, so dass sich Daten zwischen den Netzen austauschen lassen.… weiterlesen

SimNet von Simrad

Abb.: SimNet Verbindungstechnik

SimNet ist ein Bussystem für Boote von Simrad, das auf dem CAN-Bus basiert und eine eingeschränkte Kompatibilität zu NMEA2000 besitzt, vergleichbar zu SeaTalk NG von Raymarine. Auch Simrad setzt mit SimNet auf proprietäre Anschlusstechnik, die nur mit Simrad-Produkten kompatibel ist. Physisch werden 5-polige Steckverbinder benutzt wie bei NMEA2000, jedoch in einem anderen Format.… weiterlesen

MicroNet von Raymarine

Abb.: Masttop-Transducer T120 (Raymarine)

MicroNet ist ein drahtloses Datenübertragungsverfahren für Sensordaten, das einige Sensoren und Anzeigegeräte von Raymarine unterstützen, wie z.B. der Masttop-Transducer T120 für Winddaten und das Log + Echolot-System in Verbindung mit dem Anzeigegerät Marine TackTick T100. Raymarine bietet auch eine Gateway unter der Bezeichnung Micro-Talk an, das Daten aus dem drahtlosen MicroNet in SeaTalk NG wandeln kann.… weiterlesen

RayNet von Raymarine

RayNet ist ein Ethernet-Protokoll und ein Steckverbinder-Standard, der von Raymarine entwickelt wurde, um Systeme mit hoher Datenmenge zu verbinden. Dazu zählen Systeme wie Plotter, Kameras, Radargeräte, Controler für Autopiloten und einige weitere Systeme. Raynet verwendet eine Ethernet-Verbindung mit einer Übertragungsrate von 10/100/1000 Mbit/s, was eine schnelle Übertragung von Daten und eine hochauflösende Videoübertragung in Echtzeit ermöglicht.

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